Die Spannweite affektiver Veränderungen bei endogenen Psychosen

15. Fortbildungsveranstaltung der Internationalen Wernicke-Kleist-Leonhard Gesellschaft

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir freuen uns, Sie in Verbindung mit dem Universitätsklinikum
Würzburg zu unserer nunmehr 15. Fortbildungsveranstaltung über
differenzierte Psychopathologie einladen zu dürfen.
Im Zentrum unseres Workshops 2016 stehen die affektiven
Veränderungen bei endogenen Psychosen. Aus psychopathologischer
Sicht ist das Affektleben umfassender als die Symptome „ängstlich,
depressiv, manisch und affektverflacht.“ Spezifische Veränderungen
des Affekts finden sich nicht nur bei den phasischen, sondern
ebenso bei den schizophrenen Psychosen. Die Spielbreite affektiver
Symptome zu erkennen und zu beschreiben ist wesentliche
Grundlage für die differentialdiagnostische Abgrenzung von
Affektpsychosen, zykloiden Psychosen bis hin zu unsystematischen
und systematischen Schizophrenien. Die Differenzierung der
Psychosen legt wiederum die Basis für therapeutische Ansatzpunkte.
Zur Veranschaulichung der verschiedenen Krankheitsbilder haben
wir zahlreiche Videoaufzeichnungen vorbereitet und werden wieder
persönlich Patienten explorieren.
Wir freuen uns darauf, wenn unsere Teilnehmer im Fallseminar auch
eigene Patienten mit Videobeispielen vorstellen, um mit uns die
Differentialdiagnosen zu erarbeiten.
Auch möchten wir Sie herzlich am Freitagabend zu einem Wissensund
Erfahrungsaustausch in geselliger Runde einladen.