Eine Ausstellung der Deutschen Gesellschaft
für Psychiatrie und Psycho therapie, Psychosomatik
und Nervenheilkunde (DGPPN) in Verbindung mit der
Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
und der Stiftung Topographie des Terrors.
Kuratorin: Petra Lutz
Gestaltung: Friedrich Forssman
Kranke und behinderte Menschen gehörten
zu den Verfolgten des Nationalsozialismus.
Sie galten als Belastung für die deutsche
»Volksgemeinschaft«. Bis zu 400 000
Menschen wurden ab 1934 gegen ihren Willen
sterilisiert, mehr als 200 000 Menschen aus
Heil- und Pflegeanstalten ermordet. Dies
geschah inmitten der deutschen Gesellschaft,
verantwortet von Psychiatern, Neurologen,
Kinder- und anderen Fachärzten, von
Verwaltungsfachleuten und Pflegekräften.
Die Ausstellung nimmt die Frage nach dem
Wert des Lebens als Leitlinie. Sie erzählt die
Geschichte von Ausgrenzung,
Zwangssterilisationen und Massenmord,
beschäftigt sich mit Opfern, Tätern,
Tatbeteiligten und Opponenten und fragt
schließlich nach der Auseinandersetzung mit
dem Geschehen von 1945 bis heute.
Exemplarische Biografien ziehen sich durch die
gesamte Ausstellung: In den Akten der Opfer
werden die vielen verschiedenen Akteure
fassbar, die an den Verbrechen beteiligt
waren. Ihren Blicken auf Patienten werden deren eigene Äußerungen gegenübergestellt.
Wann: |
19.06.2017, 10:00 |
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Wo: |
Lichthof der Neuen Universität |
Veranstalter: |
Universitätsklinikum Würzburg, Zentrum für Psychische Gesundheit, Universität Würzburg www.ukw.de, www.zentrum-fuer-psychische-gesundheit.ukw.de, www.uni-wuerzburg.de |
Referent: |
Siehe Flyer bzw. Begleitprogramm |
Zertifiziert? |
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Anmeldung: |
Anmeldung ist nicht erforderlich. E-Mail: Forensik@ukw.de Telefon: 0931/201-77510 |